Laphroaig
Auf der schottischen Hebrideninsel Islay hat die Whiskybrennerei Laphroaig ihre Heimat. Die Gebäude der Brennerei, die auch besichtigt werden können, sind in den schottischen Denkmallisten unter der Kategorie C eingeordnet, was für lokale Bedeutung des Denkmals steht. Die Brennerei Laphroaig liegt in einer kleinen, naturbelassenen Bucht und wurde 1815 gegründet. 1974 wurde die letzte von sieben Brennbalsen angeschafft.
Inhalt: 0.7 l (51,06 €* / 1 l)
Inhalt: 0.7 l (40,41 €* / 1 l)
Inhalt: 0.7 l (56,80 €* / 1 l)
Die Laphroaig Destillerie
Die Laphroaig besteht seit mehr als 200 Jahren und ist damit zu einem Hüter des Geheimnisses der Whiskyherstellung geworden. Im Jahr 1815 von Ian Hunter und Bessie Williams gegründet, ist heute der Name Laphroaig weltweit bekannt.
Insbesondere das Wasser, aus dem Kilbride Stream, spielt eine tragende Rolle bei der Whiskyherstellung. Denn dieses ist nicht nur Kühlmittel im Herstellungsprozess, sondern wichtiger Geschmacksträger der Produkte. Das Quellwasser zeichnet sich durch einen weichen, torfigen, nicht mineralisierten Geschmack aus. Haben Konkurrenten einst versucht, dieses wichtige Wasser von der Destillerie umzuleiten, befindet sich heute ein eigens errichteter Damm sowie Stausee um diese.
Die Geschichte
Die schottische Insel Islay ist bekannt für ihre torfigen Single Malt Whisky. Dies ist vor allem den Torfmooren zu verdanken, der zum größten Teil aus Torfmull bzw. Torfmoos besteht. Dieses Moos verleiht dem Whisky seinen einzigartigen und charakterstarken Geschmack. Mit großer Sorgfalt werden die Torfmoore von der Destillerie gepflegt und nach wie vor von Hand gestochen.
Die Torföfen, in denen Torf verbrannt wird, sind fast genauso alt wie die Destillerie selbst. In ihnen wird der Torf verbrannt, um den für Laphroaig charakteristischen rauchigen Geschmack auf die Gerste zu übertragen. Dieser Vorgang des Torfens dauert etwa 17 Stunden. Der Rauch steigt dabei von den Öfen durch die luftdurchlässigen Trockenböden zur Gerste hinauf. Die verdampfenden Öle werden von der feuchten Gerste aufgenommen und damit für die typische teerige Note des Laphroaig sorgt. Anschließend erfolgt die Trocknung der Gerste mit heißer Luft und gelangt danach in das Maischehaus. Nach weiteren sorgfältig durchgeführten Produktionsschritten, wie z. B. der Gärung, gelangt die daraus entstandene Flüssigkeit ins Still House.
Die Destillerie arbeitet mit sieben Kesseln aus Kupfer, in denen die Flüssigkeit zweifach destilliert wird. Das Ergebnis ist ein Whisky, der im Geschmack weniger süß ist und zugleich seine teerigen und torfigen Noten behält.
Laphroaig Topseller im Portrait
Laphroaig Whisky 10 Jahre Islay Single Malt
Der Laphroaig 10 Years ist geschmacklich durch die über Torffeuer getrocknete Gerste geprägt. Das Aroma überzeugt mit einem kräftigen, rauchigen Charakter, das einen Hauch Seetang besitzt.
Geschmacklich kennzeichnet den Laphroaig 10 Jahre eine überraschende Süße mit Nuancen von Salz, gefolgt von erdiger Torfigkeit. Im Abgang ist er rund und sehr trocken. In der Farbe ist dieser charaktervolle Whisky von kräftigem Gold. Sein Alkoholgehalt beträgt 40% Vol. Ein Whisky für Kenner.
Laphroaig Quarter Cask
Der Name Quarter Cask stammt aus der Gründungszeit der Destillerie, als die Fässer noch mit Packesel transportiert und kleiner sein mussten als dies heute der Fall ist. Der Quarter Cask reift heute noch in den kleinen Fässern und verleiht ihm dadurch einen besonderen Charakter. Das Aroma zeichnet einen fruchtigen Duft aus, der an Kokosnüsse und Bananen erinnert. Im Gaumen präsentiert er sich mit einer überraschend leichten Süße, gepaart mit rauchigen Aromen. Im Abgang ist der Laphroaig langanhaltend, trocken und würzig. Mit seinem hohen Alkoholgehalt von 48% Vol. ist er etwas für Kenner.