Mezcal
Mezcal – das Geheimnis hinter dem rauchigen Geist
Mezcal ist der aromatische Agavenbrand aus Mexiko, der sich durch seinen rauchigen Geschmack beeindruckt. Erfahre mehr über Unterschiede, Trinktipps und finde Antworten auf alle wichtigen Mezcal-Fragen.
Erfahren Sie hier mehr über Mezcal.
Unterschied zwischen Mezcal und Tequila? | Was genau ist Mezcal? | Wie trinkt man Mezcal richtig? | Welcher Mezcal ist der beste? | Mezcal FAQ
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Unterschied zwischen Mezcal und Tequila?
Mezcal und Tequila sind beides traditionelle mexikanische Spirituosen, die aus Agave hergestellt werden, unterscheiden sich jedoch deutlich in Herkunft, Herstellung und Geschmack.
Tequila wird ausschließlich aus der blauen Agave (Agave tequilana) gewonnen und darf nur in bestimmten Regionen Mexikos produziert werden, hauptsächlich im Bundesstaat Jalisco. Sein Geschmack ist meist klar, mild und agavenbetont, da die Agavenherzen in industriellen Öfen schonend gedämpft werden.
Mezcal hingegen kann aus über 30 verschiedenen Agavenarten hergestellt werden, am häufigsten aus der Espadín-Agave. Die Herstellung erfolgt traditionell in mehreren mexikanischen Regionen, darunter Oaxaca, Guerrero, Durango, San Luis Potosí und Zacatecas. Das Besondere: Für Mezcal werden die Agavenherzen in Erdgruben über Holz und Steinen geröstet. Dadurch erhält er seinen charakteristischen rauchigen Geschmack und eine besonders komplexe Aromenvielfalt.
Kurz gesagt: Jeder Tequila ist ein Mezcal, aber nicht jeder Mezcal ist ein Tequila. Während Tequila eher klar, frisch und mild schmeckt, begeistert Mezcal Genießer durch sein rauchiges, handwerkliches Profil und seine Vielfalt an Aromen.
Die Unterschiede erläutern wir hier näher.
Schon gewusst? 🧐
Mezcal ist eine Spirituose mit geschützter geografischer Angabe (g.A.), deren Herstellung ausschließlich in bestimmten Regionen Mexikos erfolgen darf. Die besonderen Merkmale und die Qualität dieses Destillats sind eng mit seinem geografischen Ursprung verbunden. Innerhalb der Europäischen Union gelten Mezcal und Tequila als geschützte Bezeichnungen – das bedeutet, nur Erzeugnisse, die in Mexiko nach den dort festgelegten Vorgaben produziert und in die EU eingeführt werden, dürfen den Namen Mezcal tragen.
Was genau ist Mezcal?
Mezcal ist eine traditionelle mexikanische Spirituose, die aus der Destillation von Agavenherzen hergestellt wird und für ihren rauchigen, komplexen Geschmack bekannt ist. Der Begriff „Mezcal“ stammt aus der indigenen Sprache Nahuatl und bedeutet „gekochte Agave“.
Anders als Tequila, darf Mezcal aus über 30 verschiedenen Agavenarten gewonnen werden. Am häufigsten wird die Espadín-Agave verwendet, die für ihr ausgewogenes Aroma geschätzt wird.
Der Herstellungsprozess ist besonders traditionell: Die Agavenherzen (Piñas) werden in Erdgruben über Holz und heißen Steinen langsam geröstet, anschließend zerkleinert, vergoren und destilliert. Diese aufwendige Handwerkskunst verleiht Mezcal seinen unverwechselbaren rauchigen Charakter und macht ihn zu einer der authentischsten Spirituosen Mexikos.
In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Herstellung und Mythen genauer ein.
Schon gewusst? 🧐
Traditionell wird Mezcal oft mit einem Wurm in der Flasche verkauft, dem sogenannten „Gusano“. Dabei handelt es sich um die Larve des Schmetterlings, der auf Agaven lebt. Der Wurm soll den Geschmack intensivieren und war ursprünglich ein Marketing-Gag in den 1950er-Jahren, um Mezcal von Tequila abzuheben. Heute findet man ihn nur noch bei wenigen Marken und er gilt eher als Kuriosität, denn als Qualitätsmerkmal.
Die Herstellung in sieben Schritten erklärt.
Wie trinkt man Mezcal richtig?
Um die komplexen Aromen und den einzigartigen rauchigen Charakter richtig zu erleben, sollte Mezcal pur und bei Zimmertemperatur getrunken werden. So können sich die feinen Geschmacksnuancen optimal entfalten.
In Mexiko wird Mezcal traditionell aus kleinen Tongefäßen oder speziellen Mezcal-Gläsern serviert, die das Aroma perfekt zur Geltung bringen. Statt Mezcal wie einen Shot hinunterzukippen, genießt man ihn langsam und in kleinen Schlucken. Auf diese Weise lassen sich die verschiedenen Geschmacksprofile entdecken, von erdig und rauchig bis hin zu fruchtig und blumig.
Oft wird Mezcal mit Orangenscheiben und einer Prise Sal de Gusano gereicht, einer traditionellen Mischung aus Salz, Chili und gemahlenen Maguey-Würmern. Diese Kombination betont die natürliche Süße der Agave und harmoniert perfekt mit den rauchigen Noten des Mezcals.
Hier finden Sie Inspiration für Mezcal-Cocktails und Drinks
Welcher Mezcal ist der beste?
Der beste Mezcal hängt stark von deinem persönlichen Geschmack ab. In unserem Sortiment findest du eine große Auswahl, von beliebten Einstiegsvarianten bis hin zu edlen Premium-Spirituosen.
Für Einsteiger eignen sich der Topanito Mezcal Artesanal 100 % Espadín, der San Cosme Mezcal Blanco und der Montelobos Mezcal Espadín . Sie überzeugen mit einem harmonischen Geschmack und ausgewogenem Rauchprofil, perfekt um die Welt des Mezcals kennenzulernen.
Wer komplexere Aromen sucht, wird bei Del Maguey und Los Muertos fündig.
Im Premium-Bereich empfehlen wir den Mezcal Los Danzantes Añejo und den Los Danzantes Reposado, die mit intensiver Aromatik und feinen Holznoten beeindrucken.
Auch der Mezcal Alipús San Juan del Río und der Ilegal Mezcal Joven sind beliebte Favoriten für Genießer traditioneller Handwerkskunst.
Unser Tipp: Den besten Mezcal gibt es nicht, aber mit der großen Auswahl bei Conalco findest du garantiert deinen persönlichen Favoriten – ob mild, fruchtig, rauchig oder besonders komplex.
Auch wenn der Geschmack und die persönlichen Vorlieben
unterschiedlich sind, gibt es für die Verkostung von Mezcal doch
einige wichtige Grundregeln aus Mexiko, welche wir euch gerne in
unserem Beitrag "Einen Mezcal wie ein Profi verkosten" vorstellen
möchten.
Mezcal FAQ
Was bedeutet der Begriff „artisanal“ auf einem Mezcal-Label?
Der Begriff „artisanal“ (handwerklich) auf einem Mezcal-Label weist darauf hin, dass der Mezcal nach traditionellen Methoden hergestellt wurde. Dies umfasst in der Regel die manuelle Ernte der Agaven, das Kochen der Agaven in einer Erd- oder Steingrube, das Zermahlen der gekochten Agaven mit einem Steinrad (Tahona) oder von Hand, die Fermentation in offenen Holzfässern und die Destillation in kleinen Kupfer- oder Tontöpfen. Artisanal Mezcal zeichnet sich durch seinen handwerklichen Herstellungsprozess aus, der von Generation zu Generation weitergegeben wird, und bietet ein tieferes, komplexeres Geschmacksprofil im Vergleich zu industriell hergestellten Spirituosen.
Wie beeinflusst das Terroir den Geschmack von Mezcal?
Das Terroir, ein Begriff, der ursprünglich aus der Weinwelt stammt, bezieht sich auf die natürliche Umgebung, in der die Agaven wachsen, einschließlich Boden, Topografie und Klima. Im Fall von Mezcal spielt das Terroir eine entscheidende Rolle bei der Prägung des Endgeschmacks. Agaven, die in höheren Lagen wachsen, wo es kühler ist, neigen dazu, einen subtileren und blumigeren Geschmack zu entwickeln, während Agaven aus trockeneren und wärmeren Klimazonen oft intensivere und erdigere Aromen aufweisen. Der Bodentyp kann auch Einfluss auf den Geschmack haben; mineralreiche Böden verleihen dem Mezcal oft eine komplexe mineralische Note. Da Mezcal aus einer Vielzahl von Agavenarten in unterschiedlichen Regionen Mexikos hergestellt werden kann, bietet das Terroir eine breite Palette von Geschmacksprofilen und macht jeden Mezcal-Batch einzigartig.
Wie erkennt man, ob Mezcal gut ist?
Mezcal ist eine hochprozentige Spirituose, die, wenn sie ordnungsgemäß gelagert wird, nicht „schlecht“ wird im Sinne von Verderb. Um die Qualität und den Geschmack von Mezcal über die Zeit zu bewahren, sollte er an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, fern von direktem Sonnenlicht und starken Temperaturschwankungen. Die Flasche sollte aufrecht stehend aufbewahrt werden, um den Kontakt des Alkohols mit dem Korken zu minimieren, was den Geschmack beeinträchtigen könnte. Geöffnete Flaschen sollten fest verschlossen werden, um eine Oxidation zu vermeiden. Unter diesen Bedingungen kann Mezcal über Jahre hinweg gelagert werden, wobei sich sein Geschmack im Laufe der Zeit weiterentwickeln und verfeinern kann.
Was sind die wichtigsten geschmacklichen Profile von Mezcal?
Mezcal ist bekannt für seine reiche Vielfalt an Geschmacksprofilen, die von der Agavenart, dem Herstellungsprozess und dem Terroir beeinflusst werden. Zu den häufigsten Geschmacksnoten gehört eine rauchige Note, die durch das traditionelle Kochen der Agaven in Erdgruben entsteht, sowie eine Palette von Aromen, die von fruchtig, süß und floral bis hin zu erdig, mineralisch und pfeffrig reichen. Einige Mezcals können auch Noten von Zitrusfrüchten, Nüssen, Leder, Karamell oder Schokolade aufweisen. Diese Komplexität macht Mezcal zu einem faszinierenden Spirit für Verkostungen, da jeder Schluck neue Nuancen und Tiefe offenbaren kann.