Quittenbrand
Aus aromareichen Quitten – die besondere Verwandte von Apfel und Birne.
Die aus dem Kaukasus stammende Frucht soll dort schon vor rund 6.000 Jahren angebaut worden sein, in Deutschland ist sie hingegen eher selten verbreitet. Die in Deutschland wachsenden Quitten sind aufgrund ihres herb-bitteren Geschmacks bekannt, wohingegen der „Honigapfel“, wie die Quitte im griechischen genannt wird, in wärmeren Regionen besonders wegen ihrer Süße beliebt ist. Die pelzige Frucht muss vor ihrer Weiterverarbeitung gründlich von dem Flaum befreit werden, der ihre Schale bedeckt, da dieser besonders viele Bitterstoffe enthält. Das trockene Fruchtfleisch lässt sich eher umständlich verarbeiten und muss für die Maische extra vermahlen und direkt nach der Gärung destilliert werden. Der Aufwand lohnt sich jedoch, da der Quittenbrand ein besonders intensives Aroma besitzt.