Gins aus Deutschland

Gansloser Black Gin

Seltener Gin aus dem Schwabenland

Ein seltener Gin aus Bad Ditzbach (Schwabenland). Seine Seltenheit liegt begründet im besonderen Produktionszyklus der Ganslos Destillerie. Hier wird lediglich 3 Mal im Jahr destilliert: Im April entsteht dabei der klassische Black Gin, welcher sich aus 74 Botanicals zusammensetzt. Diese kommen aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt - Die Kräuter aus  Italien, Spanien, Madagaskar, Rumänien als auch Deutschland sorgen für einen unverwechselbaren Geschmack.

Das Schwarze im Black Gin

Ein Großteil der erwähnten Botanicals wird in einem schwarzen Mazerat angesetzt. Ein Mazerat oder auch Kaltwasserauszug ist ein Verfahren, um Inhaltsstoffe aus Pflanzen herauszulösen. Dazu wird Wasser über die jeweiligen Pflanzen gegossen.  An der Farbe dieses Gins ändert das ganze jedoch Nichts. Nach der Destillation ist dieser wie viele seiner Artgenossen weiterhin farblos. Lediglich das Design lässt auf die in schwarz gehaltene Mazeration schließen: Eine komplett in schwarz gehaltene Flasche, welche das Wort Black in verschnörkelter Schrift ziert. Das Besondere am Design ist ebenfalls, dass ein Schriftzug den jeweiligen Jahrgang kennzeichnet.

Tasting des Black Gins

Durchaus eine große Investition, wenn bei diesem Gin ein Preis von ca. 45-50 Euro pro Liter fällig wird. Jedoch lohnenswert: In der Nase erscheint der Gin deutlich mild, keine Spur von einer Alkoholnote, was für ein sehr gutes Destillationsverfahren spricht.  Zusätzlich spielen ins Nosing einige Zitrusaromen hinein. Auch am Gaumen überzeugt der Black Gin mit Zitrusfrüchten, dominant ist hierbei ganz klar der Wacholder, der aus den übrigen Botanicals hervorsticht. Eine gewisse Würze wird vom Koriander beigesteuert. Insgesamt bietet der Black Gin am Gaumen ein süßes bis cremiges Auftreten. Der Abgang ist langanhaltend mit einem Anklang von Schokolade, Vanille und stets der im Vordergrund stehende Wacholder. Insgesamt handelt es sich hierbei um einen sehr komplexen Geschmack.



Windspiel Premium Dry Gin

Windspiel Manufactur – Vom Kartoffelanbau zum Gin

Dieser Gin stammt aus der Eifel im Westen Deutschlands. Das Besondere an diesem Ort ist die übriggebliebene Vulkanerde, welche an die längst erkalteten Feuerspucker erinnert.  Doch mit Vulkanerde als solches lässt sich noch längst kein Gin herstellen. Dies wusste auch Tobias Windspiel. , der an diesem Ort zunächst seinen Traum als Kartoffelbauer verwirklichen wollte. Dabei stellte er fest, dass Kartoffeln außergewöhnlich gut auf dem fruchtbaren Nährboden  gedeihen. Kurzer Hand entschlossen sich die Windspiels über das Leben eines Kartoffelbauers hinaus Alkohol aus Kartoffeln zu brennen. Die erste Hürde zur Gin-Produktion war genommen.

Ein ausgereiftes VerfahrenWindspiel Gin

Die geheime Zutat dieses Gins, aus Kartoffeln gewonnener Alkohol,  macht dieses Produkt zu etwas Einzigartigem, zumal er 3-Fach destilliert wird und somit deutlich milder im Geschmack ist. Neben dem Kartoffel-Destillat wird ein zweites Destillat aus verschiedenen Botanicals wie bspw. Wacholderbeeren, Zitronenschalen, Koriander, Lavendelblüten, Ingwer und Zimt gewonnen. Weitere Botanicals werden bedauerlicherweise vom Hersteller nicht Preis gegeben und machen das Destillat ein stückweit geheimnissvoll. Erst bei der sogenannten Hochzeicht werden die beiden Destillate miteinander verschmolzen, um einen perfekten Geschmack zu erhalten. Das Design dieses Produktes spiegelt die Exklusivität wieder. Ein Windhund als Symbol für ein edles Produkt ziert den Körper der Flasche. 

Tasting des Windspiel Premium Dry Gins

In der Nase ist dieser Gin süß und frisch zugleich. Dabei erinnert das Aroma an Süßholz oder auch Preiselbeeren und Limette. Alkoholnoten sind nicht aufzufinden. Geschmacklich steht der Wachholder im Zusammenhang mit pfeffrigem Koriander und feinen Zitrusnoten, welche klar ausbalanciert sind. Insgesamt weist dieser Gin einen sehr milden als auch runden Charakter auf.



Adler Berlin Dry Gin

Traditionsreiche Geschichte

Dieser Gin stammt aus dem Jahr 2008. Hergestellt wird er in der preußischen Spirituosen Manufaktur, welche dafür ganz besondere Geräte verwendet. Beispielsweise eine Vakuumdestillationsanlage aus dem Jahre 1924, die ihre Aufgabe hinsichtlich Erhaltung der Aromen noch heute einwandfrei bewältigt.  Nicht nur durch die Verwendung bewährter Maschinen ist der Adler Berlin Gin traditionsreich. Auch die Manufaktur selbst zeugt von Tradition. So wurde bereits  im Jahre 1874 die „Versuchs und Lehranstalt für Spirituosenfabrikation“ gegründet, welche den Grundstein für die heutige Manufaktur darstellt. Der Adler als Symbol dieses Gins unterstreicht die Herkunft aus Deutschland. Ein wichtiger Faktor für die Gründer, die das Ziel hatten einen Gin mit deutscher Geburtsstätte herzustellen.

Zutaten & Tasting

In Bezug auf die Zutaten ist der Adler Berlin Gin durchschnittlich: Zutaten wie Wacholderbeeren, Lavendel, Koriander, Ingwer und Zitronenschalen kommen hier zum Tragen. Was die Aromen angeht überzeugt dieser Dry Gin jedoch durchaus: In der Nase wird eine gewisse Alkoholnote deutlich, die durch Zitrusnoten, Grapefruit und Tannennadeln jedoch wieder etwas relativiert wird.  Geschmacklich ist eine deutliche Alkoholnote herauszuschmecken, die begleitet wird durch Zitrone, Lakritz und Fichtennadeln. Eiskalt kommt ein blumiger Geschmack zum Vorschein. Wachholder ist dabei stets im Hintergrund.

 

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