Schrobbeler

Der Schrobbeler stammt aus den Niederlanden, genauer aus der Provinz Nord-Brabant. Er kam in den 1979er Jahren auf den Markt und wurde von Jan Wassing in seiner Hausbar serviert. Auch heute noch ist der Schrobbeler ein beliebter Drink für den geselligen Abend. Der Name bezeichnet eine Person, die Wolle entwirrt, bevor diese gesponnen wurde.

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Die Marke Schrobbeler

Die Marke Schrobbeler folgt einer Brabanter Tradition, die in den 1970er Jahren entstand. Jan Wassing schenkte damals den geschätzten Likör erstmals in seiner Hausbar aus. Damals war es noch eine beliebte Spirituose im engsten Freundeskreis, und noch heute verbindet man in der niederländischen Provinz Nordbrabant freundschaftliche Geselligkeit mit Schrobbeler.

Die Geschichte

Der Schöpfer von Schrobbeler, Jan Wassing, konnte aufgrund einer Krankheit und damit verbundenen Unverträglichkeit keinen starken Alkohol trinken. Daher experimentierte er mit leichten Spirituosen und verschiedenen homöopathischen Mitteln, bis er eine für ihn verträgliche neue Spirituose erschuf. So entstand in seiner Hausbar „Bij den Schrobbelaar“ der heute so beliebte Kräuterlikör. Den Namen der Hausbar hatte Jan übrigens von der erfolgreichen Tilburger Textilindustrie abgeleitet. Ein Schrobbeler entwirrte die frische Wolle, bevor sie gesponnen wurde. Abgefüllt wird der Schrobbeler natürlich auch traditionell, nämlich in Tonkrüge. Die Tonkrüge wurden damals von den Textilarbeitern nach Hause genommen und mit Urin gefüllt, denn dieser wurde zur Reinigung der Wolle benötigt. Jan verstarb 1981, ein Jahr nachdem sein Likör auf den Markt kam. Er hinterließ ein Transportunternehmen, die Tonkrüge, Etiketten und ein Rezept. Sein Sohn Pieter-Jan Wassing setzte alles daran, das Erbe seines Vaters weiter auszubauen und lebendig zu halten.

Die Herstellung

Der Schrobbeler Tonkrug wird heute ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und dient selbstverständlich einzig der Abfüllung des Likörs. Insgesamt 43 verschiedene Kräuter werden für die Herstellung des Schrobbelers benötigt. Zudem enthält er die gesetzlich vorgeschriebene Menge an Zucker, um als Likör zu gelten. Dieser stammt von Zuckerrüben. Das Basisrezept hat sich bis heute nicht verändert und ist noch immer ein wohl gehütetes Familiengeheimnis. Zudem wird er auch in weitere Länder exportiert, wo er in manchen englischsprachigen Ländern unter dem Namen „Jans“ erhältlich ist.

Die Produkte im Überblick

Schrobbeler Kräuterlikör

Der original Schrobbeler Kräuterlikör besitzt einen süßen Geschmack, der von verschiedenen Kräuternuancen durchzogen ist. Für gewöhnlich wird er pur und kalt serviert, besonders in der Karnevalszeit. Auch pur und auf Eis, zum Kaffee oder in heißer Schokolade ist der Schrobbeler in seiner Heimat sehr beliebt.