Springbank
Die Springbank Destillerie ist eine Whiskybrennerei in Schottland. Sie liegt auf der Halbinsel Kintyre und damit in der schottischen Whiskyregion Campbeltown. In dieser Region gibt es nur noch eine weitere Brennerei, die Glen Scotia Destillerie. Früher gab es jedoch rund 30 verschiedene Brennereien in dieser Destillerie. Die Destillerie ist schon seit 1837 in Unabhängigem Besitz der Familie Mitchell. Neben dem Springbank selbst wird dort auch Longrow und Hazelburn hergestellt.
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Die Springbank Destillerie
Die Springbank Destillerie stellt im Gegensatz zu den meisten Destillerien mehr als einen Single Malt her. Zudem gehört der unabhängigen Brennerei in Familienbesitz auch die Firma Wm. Cadenhead, einer der ältesten und größten unabhängigen Whisky-Abfüllern Schottlands. Gegründet wurde die Brennerei im Jahr 1828 als vierzehnte dokumentierte Destillerie in Campbeltown.
Die Geschichte
Erstmalig schriftlich erwähnt wurde der Whisky aus Campbeltown im Jahr 1591 und 1601 wurde die Region sogar zum Whisky-Schmuggelzentrum für illegale Herstelllungen. Die Vorfahren der Mitchell-Familie kamen in den 1660er Jahren als Siedler aus dem Tiefland nach Campbeltown. Unter ihnen waren schon damals einige Mälzer. Archibald Mitchell wurde 1825 Teilhaber der Rieclachan Distillery. Drei Jahre später wurde die Springbank Destillerie gegründet.
1834 stieg auch die Schwester Archibalds, Mary Mitchell, in das Geschäft ein und gründete die Drumore Distillery. Archibalds Söhne John und William Mitchell stiegen 1837 in die Produktion von Springbank ein und übernahmen das Geschäft. William gründete 1872 die Glengyle Distillery. Im Jahr 1891 galt die Stadt Campbeltown mit gerade einmal 1.969 Einwohnern als reichste Stadt Großbritanniens pro Kopf und der Erfolg des Whiskys stieg weiterhin.
Bis zur Prohibition in Amerika im Jahr 1920 konnte Springbank problemlos seine Existenz sichern, doch der Absatzeinbruch sorgte für kritische Jahre. Der Großteil der über 20 Brennereien auf Kintyre musste in den Jahren die Produktion einstellen und auch Springbank konnte in den Jahren 1926 bis 1935 nicht produzieren. 1925 wurde die Glengyle Distillery verkauft und kurze Zeit später stellte sie ihren Betrieb ein. 1934 folgte auch die Schließung der Rieclachan, womit nur noch Springbank und Glen Scotia in der Region produzierten.
In den 1980er Jahren folgte erneut ein allgemeiner Abschwung im Whisky-Geschäft, was zu erneuten Schließungen von Brennereien in Schottland führte. Auch Springbank produzierte nur noch wenig, konnte jedoch weiterhin bestehen. 1989 begann die Nachfrage wieder zu wachsen und die Produktion von Springbank nahm wieder zu. Bis in die 1990er Jahre hinein konnte sich Springbank weltweit einen respektablen Ruf aufbauen. 1997 stellte die Destillerie erstmals den Hazelburn her.
Im Jahr 2000 konnte Hedley G. Wright, die derzeitige Vorsitzende der Springbank und Ur-Ur-Enkelin von Archibald Mitchell, die Gebäude der Glengyle Distillery wieder aufkaufen und brachte damit den Glengyle zurück auf den Markt. Damit war die Glengyle Distillery die erste neue Brennerei in Campbeltown seit über 100 Jahren.
Die Produkte im Überblick
Springbank 10 Jahre Campbeltown Single Malt Scotch Whisky
Der Springbank 10 Jahre Campbeltown Single Malt Scotch Whisky reifte für insgesamt zehn Jahre in einer Kombination aus ehemaligen Bourbon- und Sherryfässern, was seinen Geschmack perfekt ausbalancierte. Ein feiner Hauch von Lärchenholz und Torf vereint sich mit dem Aroma von Vanille und Malz. Edle Gewürze, Muskatnuss und Zimt verleihen ihm Temperament, während eine angenehme Süße und eine subtile Salznote den Geschmack abrunden. Im Bouquet finden sich frische Birnen und Äpfel wieder, die dem Whisky eine fruchtige Note verleihen. Der bernsteinfarbene Whisky kann gut pur getrunken werden.
Springbank 12 Jahre Cask Strength 2018 Single Malt
Dieser Whisky reifte für ganze zwölf Jahre in ehemaligen Sherry- und Bourbonfässern und wurde mit Fassstärke abgefüllt. Sein Körper ist weich und er besitzt einen fruchtigen Geschmack. Mit einem Tropfen Wasser kommen auch die Aromen von Milchschokolade und Vanille hinzu, die dem Whisky eine angenehme Süße verleihen. Die Torfnote bleibt dezent und auch die Töne von Holz umrahmen lediglich den Geschmack von Vanille und Karamell. Eine leichte Schärfe von schwarzem Pfeffer vollendet den Geschmack, der mit einem weichen und leicht salzigen Abgang endet.