Suze
Im Jahr 1885 erbte Fernand Moureaux eine Brennerei in Maisons- Alfort. Um das Unternehmen aus dem finanziellen Ruin zu retten, schloss er sich mit Henri Porte, dem Sohn seines Bankdirektors, zusammen und kreierte mit ihm einen neuartigen Aperitif. Der Suze war geschaffen, einer der beliebtesten Enzianliköre der Welt.
Lesen Sie hier ausführliche Informationen.Suze Enzianlikör
Der Suze Enzianlikör ist vor allem in Frankreich und der Westschweiz sehr beliebt. Dort wird der bitter-süßliche Enzianlikör als Aperitif getrunken. Seine genaue Zusammensetzung ist nach wie vor geheim, wobei vor allem Enzianwurzeln verwendet werden. In Deutschland wird die Marke nicht offiziell vom Hersteller vertrieben, ist aber erhältlich. Sie wird mit einem Alkoholgehalt von 15 % vol. abgefüllt, während sie in der Schweiz mit einem Alkoholgehalt von 20 % vol. verkauft wird. Die Marke Suze gehört zu dem französischen Spirituosenkonzern Pernod-Ricard.
Die Geschichte
Die Entstehungsgeschichte des Likörs ist teilweise widersprüchlich überliefert. Eine Version schreibt die Rezeptur Fernand Moureaux zu, der sie 1885 in Frankreich entwickelt haben soll. Er wollte einen neuartigen Aperitif herstellen, der nicht auf Wein basierte, und verwendete daher die Wurzeln des Enzians. Moureaux soll das Rezept an Picotin verkauft haben, der den Likör erst 1898 nach seiner Schwägerin Susanne Jaspert in „Suze“ umbenannt haben soll. 1922 gründete er eine entsprechende Destillerie unter diesem Namen.
Eine andere Version schreibt die Kreation des Rezepts dem Schweizer Hans Kappeler aus dem Dorf Sonvilier im Berner Jura zu. Dieser soll den Likör unter dem Namen „Gold der Alpen“ an Bauern in seiner Umgebung verkauft haben. Aufgrund einer Erkrankung soll er 1914 dazu gezwungen gewesen sein, das Rezept an einen französischen Industriellen verkaufen zu müssen. Angeblich sagte er beim Verkauf die Worte: „Sie werden sehen, Ihr Getränk fließt in Frankreich wie der Bach Suze vor unseren Füßen“. Ein Indiz für die Bewahrheitung dieser Version ist, dass der Gelbe Enzian vor allem auf den Weiden des Berner Juras vorkommt. Außerdem soll eine Tochter von Hans Kappeler 1995 den Verkauf des Rezepts durch ihren Vater bestätigt haben.
Auf der Webseite des Herstellers beginnt die Geschichte des Likörs daher im Jahr 1889, als der Suze Likör eine Goldmedaille auf der Weltausstellung erhielt. 1896 entwarf Henri Porte die charakteristische schlanke Flasche, und 1900 folgte eine weitere Auszeichnung mit einer Goldmedaille. Die Marke Suze wurde hingegen erst 1912 in Frankreich eingetragen. Im Jahr 1933 zählte sie zu den Sponsoren der Tour de France. Generell findet sich eine enge Verbindung der Marke mit verschiedenen Personen der Künstlerszene. Pablo Picasso verewigte beispielsweise eine Flasche Suze auf seinem kubistischen Kunstwerk „La bouteille de Suze“ von 1912.
Die Produkte im Überblick
Suze Aperitif Likör
Die originale Bumbu Spirituose auf Rum-Basis präsentiert sich in einem warmen Rotgold. Die edle Farbe kam durch die mehrjährige Fassreifung zustande, die in Eichenholzfässern stattfand, welche einst Bourbon beherbergten. Seine Qualität ist ausgesprochen hoch, da er in liebevoller Handarbeit hergestellt wird. Das Zuckerrohr für den edlen Tropfen stammt aus insgesamt acht Ländern der Karibik. Die Bumbu Spirituose auf Rum-Basis besitzt sowohl Charme als auch Temperament und vereint süße mit fruchtigen Noten. Weiche Nuancen von Vanille und Karamell kombinieren sich harmonisch mit der feinen Würze von Zimt und getoasteter Eiche. Subtile Töne von gerösteten Nüssen und Backgewürzen vollenden das komplexe Aromaspiel. Geschmeidig, reichhaltig und süß kann die Bumbu Spirituose auf Rum-Basis als Premium-Produkt sehr gut pur serviert werden.