Yeni Raki
Raki ist das türkische Nationalgetränk und wird aus Weintrauben oder Rosinen gebrannt. Außerdem werden Anissamen zur Aromatisierung hinzugefügt. Daraus entsteht dann dieser einzigartige Anislikör. Der Yeni Raki zählt zu den beliebtesten und bekanntesten Raki aus der Türkei. Der Geschmack des Raki ist oft sehr lakritzähnlich. Die Trauben, die für Raki verwendet werden, werden meist reif geerntet, getrocknet und nach dem vergoren destilliert. Früher wurde der Raki Anisschnaps sehr einfach hergestellt, inzwischen gibt es jedoch auch hier oft eine, zwei- oder dreifache Destillation und teilweise sogar Lagerung in Eichenfässern, um ein besonderes Aroma zu schaffen.
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Raki
Raki gilt als Nationalgetränk der Türkei und wird traditionell aus Weintrauben oder Rosinen gewonnen. Der Name Raki leitet sich vermutlich von dem arabischen Wort „araq“ ab, was sich mit „Schweiß“ übersetzen lässt. Die Destillerie des Familienunternehmens liegt im Westen der Türkei und gehört zum gleichen Haus wie die Premium-Marke Tekirdağ Rakisi, die sich durch einen noch intensiveren Anisgeschmack auszeichnet. 1944 gegründet konnte sich die Marke innerhalb von gut 70 Jahren als beliebtester und meistverkaufter Raki-Hersteller beweisen. Die hohe Qualität von Yeni Raki konnte der Anisspirituose zudem mehrere internationale Auszeichnungen einbringen.
Destilliert aus über 20 verschiedenen Weintrauben und Rosinensorten und verfeinert mit dem Aroma qualitativ hochwertiger Anissamen, besitzt Yeni Raki einen sehr lakritzähnlichen Eigengeschmack. Die Trauben, die zu der Herstellung verwendet werden, müssen erst vollständig ausgereift sein, bevor sie geerntet und anschließend schonend getrocknet werden. Danach folgen die Gärung und anschließend die Destillation. Traditionell handelt es sich bei Raki um einen sehr einfach hergestellten Anisschnaps, der jedoch im Laufe der Geschichte mehrfach verfeinert und mittlerweile auch auf komplexere Art hergestellt wird. Heutzutage gibt es zusätzlich zu der herkömmlich nur einmal destillierten Variante auch zwei- bis dreifach destillierte Raki-Sorten. Einige wenige Variationen lagern zudem für gewisse Zeit in Eichenfässern, damit sie ein besonders hervorstechendes Aroma erlangen. So ist Raki ein wahrhaftes Produkt aus orientalischer Tradition und globalisiertem Zeitgeist. Weltweit werden mittlerweile mehr als 35 Millionen Liter Yeni Raki produziert und in über 30 Länder exportiert. Somit ist diese Premiummarke aus der Türkei die absolute Nr.1 auf den Verkaufsrängen der Anisspirituosen und steht auf Platz 23 der wertvollsten Spirituosenmarken. Auch in Deutschland ist Yeni Raki der beliebteste und meistverkaufte Raki auf dem Markt.
Klassisch wird Raki mit etwas Wasser und Eiswürfeln getrunken. Durch den Louche-Effekt verändert sich das sonst klare Getränk in seiner Farbe und wird leicht milchig-weiß. Dieser Vorgang ist für anishaltige Spirituosen typisch und kann sogar Auskunft über den Anisgehalt verschiedener Getränke geben. Je trüber die Flüssigkeit bei einem bestimmten Mischungsverhältnis mit Wasser oder bei starker Kühlung wird, desto höher ist der Anisgehalt. Dieser Eigenart verdankt Raki in seiner Heimat der Türkei auch den Beinamen „Löwenmilch“. Über 500 Jahre reicht die traditionsreiche Geschichte dieser besonderen Spirituose zurück und machte sie zu einem beliebten Gastgetränk und einem idealen Begleiter zu Meze, dem traditionellen Anrichten von Vorspeisen im Nahen Osten.
Cocktails und Rezepte
Bakir
Zutaten:
40 ml Raki12 Blätter Kardamom
20 ml Kirschlikör
10 ml Karamellsirup
30 ml Maracujanektar
20 ml Cranberry-Nektar
Eiswürfel
Zubereitung: Als erstes werden die Kardamomblätter und der Karamellsirup in einen Cocktailshaker gegeben und mit einem Stößel zerdrückt, damit sich die Öle und damit das Aroma des Kardamoms gänzlich freisetzen kann. Anschließend werden die Eiswürfel hinzugegeben und die restlichen Zutaten in den Shaker gefüllt. Da sich die Zutaten möglichst gut vermischen sollen, empfiehlt es sich, den Shaker für etwa eine Minute kräftig zu schütteln. Zudem dürfte das Getränk dabei durch die Eiswürfel ausreichend gut gekühlt werden. Den Tumbler füllt man nun mit beliebig viel Eis und seiht darüber den Cocktail durch ein feines Sieb ab. Als Dekoration eignet sich ein weiteres Kardamomblatt hervorragend.
Istan Mule
Zutaten:
40 ml Raki (gekühlt)20 ml Wodka
Zwei Spritzer Angosturabitter
Zwei dünne Gurkenscheiben
Ein Achtel Limette
Ingwerlimonade
Ein Zweig Minze
Eiswürfel
Zubereitung: Zunächst werden die Gurkenscheiben in einen Cocktailshaker gegeben und Angosturabitter darüber gegossen, darauf folgen die Limettenstücke. Alles wird mit einem Stößel sanft zerdrückt, bevor die Eiswürfel hinzugegeben werden. Anschließend werden die restlichen Zutaten bis auf den Raki hinzugegeben. Alles wird gut geschüttelt und dadurch vermischt und gekühlt. Durch ein Sieb wird der Cocktail in ein mit Eis gefülltes Glas abgeseiht. Als letztes wird der gekühlte Raki hinzugegeben und der Cocktail mit einem Zweig Minze dekoriert.
Cranberry Nane
Zutaten:
40 ml RakiZwei Limetten-Achtel
6 Blätter Minze
Cranberry-Nektar
Eiswürfel
Zubereitung: Die Blätter der Minze sollten zuvor mit den Händen leicht verrieben und somit angebrochen werden, damit durch die freigesetzten Öle das Aroma intensiver wird. Danach gibt man sie in einen Cocktailshaker und füllt Eis hinzu. Anschließend werden die Limetten darüber ausgedrückt und in den Shaker gegeben. Den Raki und den Cranberry-Nektar gibt man hinzu und vermengt den Cocktail durch kräftiges Schütteln. Durch ein Sieb wird der Drink in ein Glas abgeseiht und zuletzt mit einem Zweig Minze angerichtet.
Raki Hackfleischspieße (Keftedakia)
Zutaten:
Zwei Scheiben Brot230ml Raki
Olivenöl
Eine halbe Zwiebel
500g Hackfleisch
Ein Ei
Eine Knoblauchzehe
Etwas Oregano, Salz, Pfeffer und Minze
Rote Zwiebeln
Kleine Paprikaschoten
Cherrytomaten
Zubereitung: Das Brot wird für fünf Minuten in dem Raki eingeweicht, während in einer Pfanne Öl erhitzt wird. Die halbe Zwiebel wird möglichst klein geschnitten und in dem Öl angebraten. Danach werden die Zwiebeln in eine große Kochschüssel gegeben und das eingeweichte Brot, das Fleisch, das Ei und die Gewürze hinzugegeben. Der Knoblauch wird gepresst und ebenso hinzugefügt, bevor alles gut vermengt und geknetet wird. Aus der fertigen Mischung formt man etwa wallnussgroße Fleischbällchen und lässt diese für eine bis zwei Stunden im Kühlschrank ruhen. In dieser Zeit viertelt man die roten Zwiebeln. Diese werden schließlich zusammen mit den Fleischbällchen, den Cherrytomaten und den kleinen Paprikaschoten abwechselnd auf Holzspieße aufgereiht und anschließend auf dem Grill zubereitet.